#RegioGespäch: Nadja Meffert – Hebamme, Künstlerin und Hüterin der Weiblichkeit
- 29 Jan 2024
- Regio Ortenau
Unser RegioGespräch heute, führt uns zu einer besonders schillernden Persönlichkeit in der Regio Ortenau. Frauen, Schwangere oder Mütter sind heute im Mittelpunkt, aber auch Männer, die einen Sinn für die Weiblichkeit, Kinder und Familie haben, dürfen gerne bis zum Ende lesen und sich zu neuen Gedanken inspirieren lassen.
Nadja Meffert (53) lebt und wirkt in Lahr. Meffert geht einem der “ältesten Gewerbe” nach, das wir kennen – nicht, was Sie jetzt vielleicht denken – Nadja Meffert ist freiberufliche Hebamme und dazu noch eine ganz passionierte und engagierte Hebamme der Neuzeit. Nadja Meffert bezeichnet sich selbst zudem als Lebenskünstlerin, verrückte Nudel, Malerin und Yoniexpertin.
Der Hebammenberuf bekam, in den vergangenen Jahren, zunehmend Steine in den Weg gelegt und viele erfahrene, wissende Frauen gaben den Beruf leider auf. Ein zu hohes Risiko und insgesamt schlechte Konditionen machen den, für die Gesellschaft so wichtigen, Beruf völlig unattraktiv. Nadja Meffert aber bleibt, kämpft, schafft, macht und malt. Sie ist eine Berufene! Doch zunächst ein paar Fakten:
Der Beruf der Hebamme ist ein sehr verantwortungsvoller und vielseitiger Beruf, der die Begleitung von Frauen und Familien während der Schwangerschaft, der Geburt und der Zeit danach umfasst. Hebammen bieten sowohl medizinische als auch psychosoziale Unterstützung an und fördern die natürlichen Abläufe der Geburt. Hebammen arbeiten in Krankenhäusern, Geburtshäusern, Hebammenpraxen oder im häuslichen Umfeld.
Die aktuelle gesundheitspolitische Situation für den Hebammenberuf ist sehr angespannt. Es gibt einen großen Mangel an Hebammen, der zu einer Verschlechterung der Versorgungssituation führt. Die Gründe für den Hebammenmangel sind unter anderem die steigenden Haftpflichtprämien, die niedrige Vergütung, die hohe Arbeitsbelastung und die mangelnde Anerkennung des Berufs.
Um den Hebammenberuf “scheinbar attraktiver” zu machen, wurden verschiedene Maßnahmen ergriffen. Die Akademisierung der Ausbildung, die Anhebung der Deckungssumme für die Haftpflichtversicherung, die Einführung eines Sicherstellungszuschlags und die Verbesserung der Datenlage, sollen dazu beitragen, die wichtige Arbeit der Hebammen zu unterstützen und eine flächendeckende Versorgung mit Hebammenhilfe zu gewährleisten.
Aus Sicht der gestandenen und erfahrenen Hebammen, alles nur sehr theoretische Konzepte, die die wirkliche Interessenlage der Pharmaindustrie überdecken, vor allem jedoch allesamt am Kindeswohl vorbeigehen. Junge Mütter werden verunsichert, unnatürlich aufgeklärt. Die gesellschaftliche Wichtigkeit des Verlaufs einer Schwangerschaft, dem Verlauf der Geburt sowie die nachgeburtliche Versorgung der kleinen Babys bis ins frühe Kindesalter für das soziale Gefüge und das Gesellschaftssystem insgesamt, wird derzeit völlig unterschätzt und in der “normalen Familie” auch sehr naiv bedacht.
Auf den Punkt gebracht, weiß heute jeder Psychologe, welch Bedeutung die Geburt und Kindheit für ein späteres Leben haben. Urvertrauen, Selbstbewusstsein, körperliche Gesundheit werden maßgeblich in den ersten sieben Lebensjahren ausgebildet. Nur werden aus solchen Kindern später auch gesunde Erwachsene, die nicht leicht zu führen oder zu manipulieren sind. Das schmeckt nicht allen "Fadenziehern".
Doch zum Glück hat Nadja Meffert fest entschlossen, zumindest im Ortenaukreis, Frauen zur Verfügung zu stehen und räumt viele Denkmodelle aus den Köpfen. Mefferts Urgroßmutter und Großmutter waren bereits Hebammen und sie wuchs, selbst in Mainz geboren, mit dem Wunder der Geburt und der Frauenheilkunde auf. In Ihre schulische und berufliche Vita stieg sie zunächst, auf Wunsch der Familie, 1991 in ein Chemiestudium ein. 1995 schloss sie als Chemisch-Technische Assistentin ab.
Sie pflegte auf dem Kölner Weihnachtsmarkt zu arbeiten, um Ihr Studium zu finanzieren. Das Schicksal führte sie dort einem echten, nativ-amerikanischen, Indianer zu. Dieser sah sie, sah ihr tief in die Augen und sprach sie an und sagte: “Du lebst Dich nicht!” Dieser magische Moment erinnerte Nadja Meffert an Ihre Berufung, sie folgte dem Ruf und begann schließlich mit der Ausbildung zum Heilpraktiker. Danach folgte die Hebammenausbildung. Seit 2002 übt sie nun diesen wertvollen Beruf aus und hat viel Erfahrung gesammelt. Ihr Dienstleistungsangebot ist heute weitgefächert und umfasst alles rund um Kinderwunsch, Baby, Schwangerschaft, Yoga, Geburt, Familie, natürliche Frauenheilkunde (inkl. Beckenboden, Rücken) und Nachhaltigkeit.
Nadja Meffert arbeite nicht nur mit Mutter und Kind, sie arbeitet mit dem vollständigen Familien System.
Sie bespricht Fragen wie: “Was benötigt eine Frau, um ganz Mutter zu sein oder hilft den werdenden Vätern, ihren Platz in der neuen Familienkonstellation zu finden.
Neben dem fachlichen und medizinischen Wissen als Hebamme wirkt in Nadja Meffert auch die alte Weisheit ihrer Vorfahren. Die alte Hebammen Kunst drückt sich als Wissen und Erfahrung aus. Dazu gehören die Überlieferungen der Kräutermedizin, das Wissen über die Mutter-Kind-Bindung, die Frauen Heilkunde und streift auch das Thema Sexualität.
Intuitiv fühlt die Hebamme, was eine Frau und das Familiensystem benötigt, um sich wohlzufühlen und das Familien Glück genießen zu können. Viele Frauen haben unterschiedlichste Konzepte im Kopf. Beim Herausfinden der wirklich wichtigen Bedürfnisse gestaltet sich ein roter Faden für die ganze Familie.
“Natürlich wiege ich das Kind, behandle den Nabelschnurrest, helfe der Mutter beim Stillen und beobachte, ob sich die Gebärmutter normal zurückentwickelt. Das sind Routinen. Im, Wesentlichen schenke ich den Frauen Geborgenheit und den Mut in sich und ihre wahren Instinkten zu vertrauen”.
Nadja Mefferts schamanisches Wissen und Ihr Wissen über weibliche Sexualität fließen in ihre Arbeit mit ein. Frauen können über die Wochenbettbetreuung hinaus, ihre eigene Sexualität kennen und lieben lernen.
Weitere Behandlungsschwerpunkte sind nahezu alle Beschwerden wie Myome, Endometriose oder auch sexuelle Unlust. Mit dem Auflegen meiner Hände, spürt eine Frau, was emotional in ihr blockiert ist und es lösen sich emotionale und körperliche Beschwerden.
Bacchus der Vater, Venus die Mutter, Ira die Hebamm, Erzeugen das Podagram.
Altes deutsches Sprichwort*
Die Bedeutung des Sprichwortes liegt darin, dass der übermäßige Konsum von Wein, die Ausschweifungen der Leidenschaft (gemeint ist hier sexuelles Vergnügen) und der Zorn zu Erzeugern der Gicht werden können. Mit anderen Worten, das Sprichwort warnt vor den Schäden, die durch übermäßiges Trinken, ausschweifendes Sexualverhalten und Wutausbrüche verursacht werden können.
Es ist wichtig anzumerken, dass dieses Sprichwort heute als veraltet gilt und die medizinischen Kenntnisse über die Gicht und deren Ursachen sich seit dem Mittelalter stark weiterentwickelt haben.
Warum Berufene? Nadja Meffert wurde mit einer übersinnlichen Gabe gesegnet. Sie nimmt die Seele der Menschen und auch der Kinder im Mutterleib wahr. Sie hört Klänge aus sphärischen Räumen.
Die allermeisten Schulmediziner, Naturwissenschaftler und Atheisten steigen an dieser Stelle aus.
Schade eigentlich, denn genau hier kann und muss unsere Gesellschaft sich heute wieder öffnen, will sie eine gesunde und friedliche Zukunft für unsere Kinder schaffen. Gläubige und spirituelle Menschen wissen, wovon wir hier indessen schreiben. Für diese innere Gewissheit braucht es eben keine Zertifikate oder Beweise. Dieser in uns allen wohnende Gottesfunken richtet unser Gewissen aus, sorgt für Inspiration, Intuition und erschafft durch die Kraft der Vorstellung alles Neue oder Innovative.
Das Wunder eines neuen, frisch geborenen Menschleins bleibt uns dabei immer noch ein Mysterium.
Nennen Sie uns nur einen gesunden Menschen, der beim Anblick oder bei der Berührung eines neuen Erdenbürgers nicht dahinschmilzt und zu lächeln beginnt. Pure Liebe in einem kleinen Menschenkörper. So zart, so hilflos und schon so perfekt. Die kleinen Geschöpfe benötigen unsere Fürsorge und Starthilfe. Jede Mutter spürt dies ohne zu googeln oder ein Fachbuch zu studieren.
Wer, wie Nadja Meffert die Berufung zum Beruf macht, wird zur Fachfrau und wirklichen Expertin für neues Leben. Sie ist Hüterin dieser Qualitäten. Die Verehrung der Weiblichkeit war stets ein Fundament aller Hochkulturen. Dieses heilige, allen Frauen – Weibern – inne wohnende alte Wissen, bewahrt sie uns und macht es uns zugänglich. Da dieser Zugang kaum über den Verstand möglich ist, wählte Nadja Meffert für sich den Weg der bildenden Kunst, der Bildhauerei und der Malerei. Sie absolvierte zum Einstieg ein Abendstudium “Bildende Kunst” an der Kunsthochschule Offenburg. Es folgt ein Studium für Farbmalerei an der Kunstakademie Bad Reichenhall bei Prof. Jerry Zeniuk. Sie wird Meisterschülerin bei Prof. Jerry Zeniuk in München und beherrscht die Kunst, die sphärischen Klänge und Töne in Farben und Formen zu malen. Ein Studium zur Bildhauerei an der Edith Maryon Kunstschule in Freiburg und die Mitgliedschaft im Kunstverein GEDOK in Freiburg runden Ihre artistischen Leistungen ab.
Jedes Baby, welches mit der Fürsorge der Hebamme Nadja Meffert, das Licht der Welt erblickt, bekommt als Willkommensgeschenk ein Seelenbild. Ein, wie wir finden, zauberhaft schöner und sehr persönlicher Willkommensgruß, der dem Kind sagt: “Sei herzlich willkommen auf diesem Planeten.”
Schon dies könnte eine werdende Mutter veranlassen, sich einmal unverbindlich und informell mit Nadja Meffert über Ihre Schwangerschaft auszutauschen?
Die engagierte und erfahrene Hebamme Nadja Meffert ist für Frauen und junge Familien, denen die eigenen Kinder wirklich am Herzen liegen, eine wundervolle Ratgeberin. Bedacht und mit Weisheit hilft sie den Frauen, Ihre natürlichen Instinkte und Kräfte wiederzufinden und zu vertrauen.
Wir bedanken uns für das in besonderem Maße tiefgründige RegioGespräch.
Die Regio Ortenau empfiehlt: www.hebamme-ortenau.de